Berufliche Perspektiven
Das BFW Thüringen begleitet die Menschen in der beruflichen Rehabilitation, um sie für die Anforderungen im modernen Arbeitsmarkt zu rüsten. Diese Aufgabe ist im SGB IX verankert: Aktuell begleitet das BFW mehr als 350 Teilnehmende an fünf Standorten. Als qualifizierte Fachkräfte sind die Absolventen gefragt: über 80 % kehren in den ersten Arbeitsmarkt zurück. Als mittelständisches Unternehmen nimmt das BFW Thüringen auch die Verantwortung für die Fachkräfteentwicklung in der Region wahr.
Wie gelingt die Integration in das Arbeitsleben?
Einen persönlichen Einblick erhielt am 31. Mai Frau Heike Werner, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Freistaats Thüringen. Aus erster Hand konnte sie einen Eindruck gewinnen, wie die Teilnehmenden ganzheitlich unterstützt werden, um in der regionalen Wirtschaft nachhaltig zu bestehen.
Rückkehr in Arbeit
Im Dialog berichteten Teilnehmende von ihrem individuellen Wiedereinstieg in das Berufsleben. Die Ministerin zeigte großes Interesse an den persönlichen Erfahrungen aus der beruflichen Rehabilitation und sprach ihre Wertschätzung aus für den Mut aus, sich beruflich neu zu orientieren.
Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Rückkehr in das Arbeitsleben ist die Verbindung von Theorie und Praxis. Erfahrene Reha-Ausbilder:innen bringen in der Qualifizierung ihre Expertise aus der Berufspraxis ein. Zudem unterstützen Sozialpädagog:innen die Teilnehmenden als persönliche Ansprechpartner. Die psychologische und medizinische Begleitung sowie die gezielte Stärkung personaler Kompetenzen in den Besonderen Hilfen machen die berufliche Rehabilitation zu einer ganzheitlichen Leistung.
„Ich bin froh, dass es das Berufsförderungswerk Thüringen gibt.
Die Integration in Arbeit (…) ist ein wichtiges soziales Investment.
Ich habe großen Respekt vor dem, was die Teilnehmenden leisten.“
Heike Werner, Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie